SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 06/2011
Mobiles Messsystem zur Analyse von Fahrzeugmagnetfeldern im Praxiseinsatz
Moderne Schienenfahrzeuge auf Eisenbahnstrecken entsprechend allen Sicherheitsanforderungen betreiben zu können, ist nicht so selbstverständlich möglich, wie das die einheitliche Spurweite annehmen ließe. Viele teilweise länderspezifische Auflagen und Einschränkungen zum Nachweis der elektrischen sowie elektromagnetischen Rückwirkungsfreiheit eines Fahrzeuges auf die Infrastruktur müssen eingehalten werden. Dies aus einem Grund, um den sicheren und hochverfügbaren Betrieb des Gesamtsystems „Eisenbahn“ sicherzustellen. Sollen diese Bedingungen zukünftig länderübergreifend, also interoperabel, erfüllt werden, sind nicht nur rückwirkungsarme Fahrzeuge und Regeltechnologien gefragt, vielmehr sind auch international einheitliche Bewertungs- und Messmethoden erforderlich, die länderübergreifende Fahrzeugzulassungen erst möglich machen.