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SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 07-08/2013

Neue Wege bei der Geschwindigkeitsprüfung

August 2013 | Gerhard Haipl

Die Eisenbahn ist eines der sichersten Verkehrsmittel – auch abseits der Betrachtung des sogenannten Individualverkehrs steht dies außer Zweifel. Dies wird unter anderem durch restriktive Geschwindigkeitsvorgaben für Schienenfahrzeuge erreicht. Deren Überwachung und Einhaltung erfolgt zumeist fahrzeugseitig über Algorithmen im Triebfahrzeug. Innerhalb der strengen Regulative der kontinuierlichen Zugsicherungssysteme, wie beispielsweise LZB oder ETCS, haben aber auch die alterhergebrachten Systeme wie die PZB (punktförmige Zugbeeinflussung) noch lange nicht ausgedient. Während bei erstgenannten Systemen die Überwachung der Fahr- und Bremskurven großteils systemimmanent und kontinuierlich auf Basis einer SIL4 optimierten Technologie erfolgt, muss beim System PZB aufgrund der namensgebenden punktförmigen Einflussnahme der infrastrukturseitigen Zugbeeinflussungseinrichtungen der Überwachung der zulässigen Fahrgeschwindigkeiten besonderes Augenmerk geschenkt werden.