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SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 01-02/2016

Fünf Betriebsführungszentralen im Schienennetz der ÖBB Infrastruktur AG

Februar 2016 | Gerhard Haipl, Richard Sagner

Das österreichische Streckennetz umfasst rund 5500 Streckenkilometer. Im Endausbau des BFZ-Konzepts sollen davon 3300 km aus Betriebsführungszentralen gesteuert werden. Der Ausbau schreitet kontinuierlich fort, derzeit umfassen die Steuerbereiche österreichweit 1200 Streckenkilometer. Im Oktober 2008 wurde die erste Betriebsführungszentrale (BFZ) nach nur drei Jahren Bauzeit in Innsbruck in Betrieb gesetzt – mit damals gerade zehn Betriebsstellen im Fernsteuerbetrieb. Nach nunmehr sieben Jahren sind nun alle fünf Betriebsführungszentralen in Innsbruck, Salzburg, Wien, Villach und Linz in Betrieb. Damit ist man dem Ziel eines österreichweiten Betriebsführungskonzepts, zu welchem der geistige Grundstein bereits in den 80er Jahren gelegt worden war, einen bedeutenden Schritt nähergekommen. Zeit, die Entwicklungsgeschichte und Maßnahmen Revue passieren zu lassen.