EI
EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 04/2009

Rollgeräuschberechnung für die Entwicklung leiser Räder

April 2009 | Gerald Schleinzer

Es wurde ein Überblick über die Rollgeräuschberechnung mit TWINS gegeben und die wichtigsten Einflussparameter beschrieben. Die gezeigten Ergebnisse für verschiedene Radbauformen zeigen die Möglichkeit über die Geometrie die Schallentstehung günstig zu beeinflussen. Wichtig dabei ist, dass die gezeigten Ergebnisse nur für die gewählten Randbedingungen gelten. Oft liegt zum Beispiel bei einer Abnahmemessung die Rauheit bei längeren Wellenlängen stärker unter der TSI-Grenzkurve als bei mittleren und kürzeren Wellenlängen. Dadurch reduziert sich der Anteil des Schienengeräusches gegenüber dem Rad. Ein wichtiger Beitrag zur Geräuschreduktion sind Schallabsorber. Es wurde ein Weg gezeigt deren Wirkung einfach zu überprüfen.