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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 12/2009

Auch Schotter kann ganz fein sein

Dezember 2009 | Timo Seidenfuß

Bei der Instandhaltung des Bahnschienennetzes in Deutschland fallen große Mengen von Altschotter an. Dieser ist zwingend beim Neubau und beim Streckenunterhalt für die Bettung der Schwellen notwendig. Darin finden sich jedoch auch häufig Anreicherungen von Verunreinigungen, welche bei einem nass-mechanischen, mehrstufigen Aufbereitungsprozess abgeschieden werden müssen. Die Sedimentbildung erfordert ein sofortiges Fest-/ Flüssig-Trennsystem, um Anlagenausfälle und verminderten Tonnendurchsatz zu verhindern. Die Fa. ITE GmbH aus Alsdorf hat daher auf ihre Erfahrungen mit Bohrspülungen in der Tiefenbohrtechnik zurückgegriffen und eine spezielle Feinseparationsanlage (FSP) konzipiert. Die ITE FSP leistet die zuverlässige Trennung bis zu 20 µm Korngröße und macht die Reinigung der Körnung soweit möglich, dass die Qualität des gereinigten Altschotters neu gebrochenem Gleisschotter entspricht.