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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 02/2008

Qualitätssicherung gleisgebunden eingebauter Schutzschichten

Februar 2008 | Claus Göbel, Ralph Fischer, Steffen Großmann

In den letzten Jahren sind wiederholt Überlegungen angestellt worden, dass oft überfeuchtete und gering tragfähige Erdplanum durch Vermischen mit hydraulischen Bindemitteln gleisgebunden zu verbessern. Für die Realisierung dieser „Gleisgebundenen Bodenverbesserung“ müssen die Maschinen umgerüstet und mit Einrichtungen zur dosierten Zugabe des Bindemittels und Wassers sowie zum homogenen Vermischen des anstehenden Bodens mit dem Bindemittel versehen werden. Eine solche Technologie würde die Anwendungsmöglichkeiten des gleisgebundenen Einbauverfahrens von Schutzschichten wesentlich erweitern. Die dabei aus Wirtschaftlichkeitsgründen verfolgte Absicht, die Schutzschicht durch eine gleisgebundene Bodenverbesserung von mindestens 40 cm Dicke vollständig zu ersetzen und damit der Bodenverbesserung alle Funktionen der Schutzschicht zumindest eingeschränkt zuzuweisen, ist als wichtige Zukunftsaufgabe anzusehen.