EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 01/2003
Head Checks - und was draus (noch) werden kann
Nach einer Liegedauer von 22 Jahren und dem in dieser Zeit nur einmal erfolgten Schleifen haben sich an einer Schiene neben Head Checks üblicher Tiefe aus Head Checks mit großer Tiefe ein Querbruch und als weitere Rissform Horizontalrisse gebildet. Die hier gefundenen Horizontalrisse, die bisher noch nicht erklärt werden konnten, wurden genauer untersucht und beschrieben. Sie entwickeln sich von tiefen Head Checks aus, liegen in mehreren Ebenen übereinander und treten im mittleren Bereich der Fahrkante (unterhalb der Head-Check-Zone) als Längsrisse an die Oberfläche. Durch eine geeignete Schleifstrategie kann jedoch ein derartiger Schädigungszustand vermieden werden.