EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 01/2002
LCC am Beispiel von Rillenschienen eines Nahverkehrsbetriebes
Die Voest-Alpine Schienen GmbH & Co KG produziert seit 1992 feinperlitisch kopfgehärtete Rillenschienen für die Straßenbahnen. Diese Schienenstähle haben einen höheren Verschleißwiderstand als die üblicherweise verwendeten Schienen der Güte S700. Die besseren Materialeigenschaften lassen auch einen geringeren Instandhaltungsaufwand und damit verbunden eine Kosteneinsparung erwarten. Um das nachzuweisen, wurde die Firma DIE INGENIEURWERKSTATT GmbH beauftragt, eine Analyse der Lebenszykluskosten durchzuführen. Ziel war es, die Unterschiede in der Instandhaltungsstrategie und den damit verbundenen Kosten bei einem Vergleich zwischen dem üblichen Gleis und einem Gleis aus kopfgehärteten Rillenschienen herauszuarbeiten. Diese Arbeit wurde zusammen mit fünf namhaften Verkehrsbetrieben in Deutschland und Österreich durchgeführt.