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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 11/2000

Die Renaissance der Bahnhöfe aus der Sicht des EBA

November 2000 | Adrian Stock

Die Bahnhöfe der Vergangenheit mit ihren oftmals feudalen und gediegenen Fassaden und Innenbereichen, repräsentierten seinerzeit privilegierte Mobilität. Leider ging dieser weltoffene Anspruch, dieses gute Image aufgrund einer sich ändernden Mobilitätsprämisse zum Auto nutzenden Individualverkehr, verloren. Die Bahnhöfe und ihre Empfangsgebäude wurden dem Zeitgeist entsprechend vernachlässigt und aufgrund falscher Nutzungskonzepte verbaut. Der Uhwung kam in den 90er Jahren und gipfelte in dem Vorsatz der DB AG, Station & Service AG , den Bahnhof mit Empfangsgebäude als Visitenkarte der DB AG wieder zu revitalisieren. Am Beispiel von zwei Empfangsgebäuden, nämlich Oberhausen Hbf und Hamm (Westf), wird dokumentiert, welche Überlegungen, Maßnahmen und Konzepte seitens des Bauherren, der verantwortlichen Planer, der bauausführenden Firmen und der Bauaufsichtsbehörde Eisenbahn-Bundesamt erforderlich waren, die Baumaßnahmen, zum wohlgelungenen Abschluss zu bringen.