EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 02/2010
Die Dauerfestigkeitspru?fung von Eisenbahnrädern und Radsatzwellen
Die international geltenden Normen und EN-Regelwerke schreiben die Inhalte und Form der Produktqualifikation von Radsatzwellen und Eisenbahnvollrädern vor. Auch die einschlägigen TSI-Vorschriften nehmen inhaltlich Bezug auf diese Regelwerke. Die Bestimmung von Dauerfestigkeitskennwerten als werkstoff- und geometrieabhängige Größe hat dabei eine wichtige sicherheitsrelevante Bedeutung. Mit dem resonanzerregtem Umlaufbiegeprüfstand und dem damit verbundenen Prüfverfahren steht eine robuste, einfach zu handhabende und vor allem kostengünstige Möglichkeit zur Verfügung, Dauerfestigkeitsuntersuchungen von Vollrädern und Radsatzwellen durchzuführen. Für den Nachweis von Dauerfestigkeitswerten spezieller Querschnitte der Bauteile, wie z.B. für Getriebesitze, sind Anpassungen der Prüflingsgeometrie erforderlich. Eine Erweiterung des Prüfspektrums, insbesondere hinsichtlich bruchmechanischer Aspekte, ist über eine Anpassung der Steuer- und Regelungstechnik umsetzbar.