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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 11/2010

Die Magistrale Nürnberg – Prag im EU-Korridor 22

November 2010 | Reiner Gubitz

Als sich vor nunmehr fast 20 Jahren der Eiserne Vorhang auch zwischen der damaligen CSFR und dem Westen Deutschlands öffnete, gingen vor allem die östlichen Nachbarn von einer raschen Zunahme des Verkehrs über die ehemals undurchlässige Grenze aus. Sie setzten dabei vor allem auf den Schienenverkehr. Die neueste Initiative Tschechiens, diesmal mit Partnern in der Region Regensburg und München, die Verbindung von Pilsen nach Regensburg mit der Weiterführung zum Flughafen München (Donau-Moldau-Bahn) ist im Wesentlichen ein regionales Projekt, das sich nur schwer in die tatsächlich erforderlichen Verkehrsströme, vor allem des Güterverkehrs einfügt.