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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 11/2010

Zur Geschichte der Bremstechnik

November 2010 | Dieter Jaenichen

Die heute genutzte Bremstechnik in Schienenfahrzeugen mit ihren vielseitigen innovativen Lösungen beruht auf sowohl auf der Arbeit vieler Fachleute der Bremsenindustrie als auch der UIC. Vor Einsatz neuer Bremstechnik waren umfangreiche Versuche zur Validierung theoretischer Untersuchungen zwingend notwendig. Jahrelange Erprobung von Neuentwicklungen von Bremsteilen war die Voraussetzung für einen zuverlässigen störungsfreien Einsatz von Bremsen. Die Arbeit des Unterausschusses Bremswesen der UIC und das heutige Nachfolgeteam hat einen wichtigen Beitrag zur Bremstechnik geleistet. In der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts wurden von der UIC umfangreiche Untersuchungen zum Bremswesen durchgeführt, deren Ergebnisse in ERRI - Berichten niedergeschrieben sind. Die ständige Weiterentwicklung der UIC-Merkblätter für die Bremse war eine wichtige Voraussetzung für eine moderne neuzeitliche Bremstechnik. Damit waren jederzeit die Voraussetzungen vorhanden, dass die Bremsen bei den UIC-Bahnen problemlos zusammen arbeiten konnten. Die heutigen Technischen Spezifikationen der Europäischen Kommission basieren zum großen Teil auf dieses Vorschriftenwerk.