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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 04/2012

Dauer- und Betriebsfestigkeitsnachweis im Schienenfahrzeugbau

April 2012 | Roland Rennert

Sachgerecht und konsequent angewendet, liefern sowohl Dauer- als auch Betriebsfestigkeitsnachweis sichere Nachweisergebnisse. Auf neue Belastungszustände und Konstruktionsverfahren kann der Betriebsfestigkeitsnachweis aber deutliche flexibler reagieren. Bei methodischen Weiterentwicklungen ist stets die Ausgewogenheit der Annahmen für auftretende und ertragbare Beanspruchungen unter Berücksichtigung des Sicherheitskonzepts zu bewahren. Die Vermischung von Teilen des Dauer- und Betriebsfestigkeitsnachweises kann zu unsicheren Nachweisergebnissen führen. Handlungsbedarf besteht bei der Festlegung sicherer und praktikabler Festigkeitswerte für Schweißverbindungen im Schienenfahrzeugbau sowie in der Gewinnung allgemeingültiger Lastannahmen für den Ermüdungsfestigkeitsnachweis.