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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 01/2014

Zur Genauigkeit der Radarinterferometrie im Setzungsmonitoring

Januar 2014 | Eberhard Ziem, Peter Mark, Steffen Schindler, Wolfgang Niemeier

Am Beispiel des Tunnelbauprojekts Wehrhahn-Linie in Düsseldorf werden Genauigkeitsanalysen radarinterferometrischer Setzungsmessungen vorgestellt. Die Anforderungen an die Qualität, vor allem bei innerstädtischen Baumaßnahmen, steigen stetig. Zusätzlich hat durch die weitgehende Verdichtung der Bebauung in den letzten Jahrzehnten, auch wegen der Zunahme der Verkehrsströme, eine Verlagerung der Bauaktivität in den Untergrund stattgefunden. Beim Bau z. B. von Straßen- oder Eisenbahntunneln steht das Schadensrisiko der oberirdischen Bebauung im Fokus von Bauherren, Planern und Ausführenden, aber auch der Anwohner. Erschütterung und Lärm aus dem direkten Baubetrieb sowie Setzungen – z. B. aus einem maschinellen Schildvortrieb – gilt es daher zu minimieren.