EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Issue 07/2003
Härtestabilisation von Bergwässern - Ein präventiver Baustein in der Instandhaltung von Bauwerksentwässerungen
Trotz zahlreicher bau- und baustofftechnischer Optimierungen stellt die Versinterung der Entwässerungsleitungen im Tunnelbau nach wie vor ein ernstzunehmendes Problem dar, das im Betrieb vielfach zu exorbitanten Instandhaltungskosten und einer deutlichen Reduzierung der Streckenverfügbarkeit führt. In den vergangenen Jahren wurden daher vermehrt Anstrengungen unternommen, durch präventive Maßnahmen die Bildung von harten Kalkablagerungen zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Die Entwicklung neuer umweltverträglicher und auf die Anforderungen einer Bauwerksentwässerung abgestimmter Härtestabilisatoren hat hierzu einen wesentlichen Beitrag erbracht. Dabei kann die Härtestabilisation die konventionelle Reinigung nicht voll ersetzen, aber es sind erhebliche finanzielle Einsparungen gegenüber den bisher Instandhaltungsstrategien erzielbar.