ETR – Eisenbahntechnische Rundschau | Ausgabe 01-02/2015
Hochgeschwindigkeitsschienenpersonenverkehr in den USA
Die Geschichte der Besiedlung des Territoriums der heutigen Vereinigten Staaten von Amerika (USA) durch Einwanderer insbesondere aus Europa sowie seiner wirtschaftlichen Entwicklung im 19. Jahrhundert ist maßgeblich durch den Bau und Betrieb von „Eisenbahnen“ geprägt bzw. überhaupt erst möglich geworden. Für die Eisenbahnunternehmen war es ein höchst lukratives Geschäft. Ihre Betreiber galten bezeichnender Weise als „Eisenbahn-Barone“. Die erste Strecke (27 km) wurde bereits 1831 gebaut. Im Jahr 1892 betrug die Streckenlänge des Gesamtnetzes 281 228 km (Bild 1) [1]; das war soviel wie die Länge aller Bahnstrecken in der „Alten Welt“ und Australien zusammengenommen. In der Regel wurde Personen- und Güterverkehr gemischt betrieben.