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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Issue 11/2006

Errichtung der Nordeuropäischen Gaspipeline mit Hilfe des Eisenbahnnetzes

November 2006 | Arnd Müller, Felix Kunzewitsch

Der Neubau von Rohrfernleitungen unter Nutzung von Straßentransport und Verlegetechnik mit Kettenfahrwerken hat negative Auswirkungen auf große Flächen, deren spätere Nutzung sehr eingeschränkt ist. Die Führung neuer Trassen entlang vorhandener Eisenbahnstrecken und der Baustofftransport per Bahn bieten eine Reihe von Vorteilen für Umwelt, Produktivität und Qualität. Eine Vielzahl von Randbedingungen aus beiden Verkehrsträgern ist zu beachten, um eine technisch machbare und wirtschaftlich sinnvolle technologische Lösung anbieten zu können. Als Beispiel wird ein Abschnitt im geplanten Verlauf der „Ostseepipeline“ angeführt, bei der die neue Technologie ohne gravierende Eingriffe in den Bahnbetrieb getestet werden kann.