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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 05/2011

Trassenplanung auf Basis abstrahierter Infrastrukturdaten

Mai 2011 | Andreas Gille, Jürgen Siegmann, Martin Balser

Bei der Fahrplanerstellung für die Eisenbahn müssen die Kapazitäten der Infrastruktur möglichst effektiv genutzt und eine möglichst hohe Auslastung der Strecken und Netze bei befriedigender Betriebsqualität erreicht werden. Die strategische Trassenplanung mit unterschiedlich detaillierten Modellen der Eisenbahninfrastruktur kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Das hier dargestellte Verfahren zeigt, dass grundsätzlich die Notwendigkeit besteht, für genaue Fahrzeit-, Sperrzeit- und Konfliktrechnungen auf mikroskopische Datenmodelle zurückzugreifen, für die mathematische Optimierung aber makroskopische Modelle verwendet werden können, um die Anzahl der Variablen und damit den Umfang und die Dauer der erforderlichen Berechnungen zu reduzieren.