EIK
EIK – Eisenbahn Ingenieur Kompendium | Ausgabe 01/2002

Vermessung „Feste Fahrbahn Verfahren für die Vermessung der Bauart „Feste Fahrbahn

Januar 2002 | Wolfgang Möhlenbrink, Heiner Kuhlmann, Matthias Dünisch

Mit dem Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes im europäischen Schienenverkehr wachsen die Anforderungen an die geometrische Qualität bei Bau und Unterhalt der Schienenwege. Dies hat Auswirkungen in Form sich verringernder Maßtoleranzen bei der Abnahme neu erstellter Streckenabschnitte. Geringere Maßtoleranzen führen zwangsläufig zu erhöhten vermessungstechnischen Aufwänden beim Streckenneubau.1 Die ursprünglich für den Schotterbau konzipierten Abnahmevorschriften der DB-AG wurden im Jahre 1999 vom Arbeitskreis „Abnahme und Vermessung Feste Fahrbahn überarbeitet2, um die für die Vermessung und Abnahme der Festen Fahrbahn geltenden Kriterien entsprechend den Anforderungen moderner Hochgeschwindigkeitstrassen zu analysieren, zu präzisieren und die Vorschriften entsprechend zu überarbeiten. Der Arbeitskreis war mit Vertretern der Deutschen Bahn, der Bau Wirtschaft, ausführender Ingenieurbüros und den Autoren dieses Artikels besetzt.³