ETR – Eisenbahntechnische Rundschau | Ausgabe 09/2016
Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehr – Universale Funktionalität als Zielsetzung
Barrierefreiheit wurde in den letzten Jahren zunehmend thematisiert und stellt zahlreiche Stakeholder im Schienenpersonenverkehr vor Herausforderungen. Einerseits gibt es immer striktere gesetzliche Erfordernisse (etwa die TSI-PRM), andererseits wollen die Unternehmen auch den Anforderungen der Fahrgäste besser gerecht werden. Vielfach wird Barrierefreiheit von Architekten, Planern und Designern noch immer als Belastung empfunden und nicht als Chance, größtmögliche Nutzbarkeit und universale Funktionalität sicherzustellen. Der vorliegende Beitrag nimmt daher das Konzept der „universellen Funktionalität“ als Weiterentwicklung der Barrierefreiheit in den Blick und stellt die Vorteile ebendieses Zugangs für Passagiere wie Unternehmen heraus.