SD
SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 12/2001

Grundlagen des Blitzschutzes in der Signaltechnik

Dezember 2001 | Steffen Jank, Werner Kirchner

Blitzeinschläge verursachen alljährlich weltweit große materielle Schäden. Sie gefährden aber auch die Verfügbarkeit sicherungstechnischer Einrichtungen. Deshalb spielen bei der Planung, der Errichtung und dem Betrieb dieser Anlagen Fragen des Blitzschutzes eine entscheidende Rolle. Der Gesprächskreis „Blitzschutz, EMV, Erdung und Personenschutz“ (GK: BEEP), an dem die Firmen Deutsche Bahn AG (DB AG), Alcatel SEL, DE-Consult und Siemens sowie das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) beteiligt sind, hat ein internes Blitzschutzkonzept für signaltechnische Anlagen in Auftrag gegeben, von dem in diesem Artikel berichtet wird. Dieses Konzept beschreibt die für die Signaltechnik wichtigen Vorgänge bei Gewittern. Es gibt Hinweise für die Auswertung von Gewitterschäden, aber vor allem für die Reduzierung von Gewittereinwirkungen wichtige Empfehlungen zur Planung sicherungstechnischer Anlagen sowie zum Aufbau und der Anordnung von Überspannungsschutzschaltungen.