SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 07-08/2006
Entwicklung eines Checkpointprototypen bei der ÖBB Infrastruktur Betrieb AG
Im Rahmen des neuen Betriebsführungskonzeptes der ÖBB wird neben einer Erhöhung der Sicherheit und einer Steigerung der Qualität auch eine Senkung der Betriebsführungskosten angestrebt. Dieses Ziel kann nur dann erreicht werden, wenn das Personal an wenigen Standorten konzentriert wird und die „Zugbeobachtung durch Augenschein“ durch technische Lösungen, den so genannten Checkpoints, ersetzt wird. Checkpoints sind örtlich festgelegte Punkte im Schienennetz, an denen die Überprüfung von Zügen hinsichtlich ihres einwandfreien Zustandes durchgeführt wird. Seit Februar 2003 wird an der Umsetzung des Projektes gearbeitet, das im Rahmen des Programms „Innovatives System Bahn“ bzw. „Intelligente Infrastruktur“ gefördert wird. Der Checkpoint-Prototyp ist seit Herbst 2004 auf der Ostbahn zwischen Wien und der österreichisch-ungarischen Grenze in Betrieb.