SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 03/2014
Die zentralisierte Betriebsführung als Herausforderung für die Instandhaltung
Die Entwicklung und Errichtung von Betriebsführungszentralen (BFZ) bilden die Grundlage für eine moderne, effiziente und kostenoptimierte Betriebsführung. Die zentralisierte Betriebsführung bedingt aber auch eine Anpassung bei der Instandhaltung von Eisenbahnsicherungsanlagen. Einerseits ändert sich das Umfeld für die Instandhaltung infolge neuer Prozesse bei der Betriebsführung, andererseits sind auch neue komplexe technische Systeme notwendig, die eine zentralisierte Betriebsführung ermöglichen. Die Instandhaltungsstrategie muss daher auf dieses neue Umfeld angepasst werden. Es werden bei der Neuausrichtung der Instandhaltungsstrategie technische Möglichkeiten wie beispielsweise die Implementierung von Servicesystemen und organisatorische Anpassungen wie beispielsweise die Errichtung von Leitzentralen für die Instandhaltung berücksichtigt. Die Aufrechterhaltung beziehungsweise die Wiederherstellung der Anlagenverfügbarkeit bei optimiertem Instandhaltungsaufwand ist dabei die große Herausforderung. Dieser Artikel beschreibt anhand von Beispielen die Instandhaltungsstrategie von Eisenbahnsicherungsanlagen in Zusammenhang mit Betriebsführungszentralen bei den ÖBB.