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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 02/2013

Stahlsortenwahl für Brückenlager zur Vermeidung von Sprödbruch

Februar 2013 | Bertram Kühn, Björn Eichler, Christiane Butz, Markus Feldmann, Michael Fiedler, Peter Langenberg

Verwendung von Blechen außerhalb der Grenzen der technischen Baubestimmungen für Bauteile von Eisenbahnbrückenlagern. Die Bemessung von Eisenbahnbrückenlagern nach der Normenreihe DIN EN 1337 [4] in Verbindung mit Modul 5101 der Richtlinie 804 [2] sowie DIN-Fachbericht 103 [3] führt bei Eisenbahnbrücken mit großen Stützweiten vermehrt zur Verwendung von Stahlblechen, deren Blechdicke oberhalb der Anwendungsgrenzen der Technischen Baubestimmungen – hier insbesondere DIN-Fachbericht 103 (Tab. 1) und DASt Richtlinie 009 [18] sowie DIN EN 1993-1-10 ([7], [8]) – liegen. In Fällen wie diesen waren bisher Ausnahmegenehmigungen, in der Regel Unternehmensinterne Genehmigung (UiG) sowie Zustimmung im Einzelfall (ZiE) erforderlich, im Rahmen derer gutachterliche Stellungnahmen hinsichtlich der Stahlsortenwahl zur Vermeidung von Sprödbruch für diese speziellen Bauteile erforderlich wurden.