EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 03/2015
Zur dynamischen Langzeitstabilität von Eisenbahnerdbauwerken (Teil 1)
Verfahren mit Quotienten/tv und differenzierten Beurteilungsbedingungen abhängig von Oberbauart und Entwurfsgeschwindigkeit. In dem vorliegenden Aufsatz wird die theoretische Grundlage der volumetrischen Scherdehnungsgrenze γtv dargestellt. Dann wird für die Nachweise der dynamischen Langzeitstabilität von Eisenbahnerdbauwerken das Verfahren mit dem Quotienten γ / γtv formuliert. Anhand von eigenen praktischen Erfahrungen werden differenzierte Beurteilungsbedingungen abhängig von Oberbauart und Entwurfsgeschwindigkeit vorgeschlagen. Dies ermöglicht eine technisch abgesicherte und praxisorientierte Untersuchung der dynamischen Langzeitstabilität von Eisenbahnerdbauwerken. In einem zweiten Teil dieser Veröffentlichung wird explizit auf die dynamische Stabilität von Strecken auf Torfböden, beurteilt anhand der volumetrischen Scherdehnungsgrenze, eingegangen.