RBS
RailBusiness | Ausgabe 25/2022

Transdev fordert verursacherabhängige Pönale und Diversity als Vergabekriterium

Juni 2022 | Redaktion

SPNV Vergabekriterien und Flexibilität von SPNV-Verkehrsverträgen müssen sich ändern, um die Attraktivität für Eisenbahnverkehrsunternehmen und den Wettbewerb im SPNV zu erhalten. Das sagte Christian Glück, Leiter Unternehmensentwicklung und Technik Bahn bei Transdev. Das Unternehmen fordert: die Verlängerung der Wertschöpfungskette bei Ausschreibungen, um mehr unternehmerische Freiheit und konzeptuelle Planung zu ermöglichen stärkere Berücksichtigung von Qualitätskriterien bei Vergaben, auch etwa die die Diversity der Belegschaft der Unternehmen verursacherabhängige Pönale in Verträgen; bei Transdev gebe es einen Verkehrsvertrag („Extremfall“), bei dem 90% der Verspätungen fremdverschuldet seien den Ausgleich der „wahren Kosten“ des Ersatzverkehrs bei Infrastruktursperrungen, auch einen Ersatz der Fixkosten und für den Erlösausfall nicht zu erbringender Leistungen Indexierungen, die branchenspezifisch Preis und Produktivität abbilden und zeitnah wirken schneller Ersatz der Mobilisierungskosten, die vor Betriebsstart anfallen mehr gestaffelte Inbetriebnahmen mehr Instrumente zur Abweichung in den Verträgen während der langen Laufzeit; etwa ein Innovationsbudget zur Umsetzung von Neuerungen....