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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 06/2005

Holzbauten für die Eisenbahn

Juni 2005 | Michael Braun

Wenn bei dem Thema Eisenbahn vom Holz gesprochen wird, ist man geneigt, zunächst an allgegenwärtige Dinge wie den Holzschwellen oder den noch immer existierenden Telegraphenmasten zu denken. Aber wer weiß denn im Zeitalter von Kunststoffen noch, dass die Bahn in früheren Zeiten alle verfügbaren Geländestreifchen mit den schnellwüchsigen Pappelbäumen bepflanzte, um so die massenhaft benötigten Holzscheiben für die elektrische Isolation der Schienen zu gewinnen. Nicht nur weil derartige Dinge heute unüblich geworden sind, soll hier Holz als Konstruktions-Werkstoffs, der auch den harten Bedingungen des Eisenbahnbetriebs durchaus gewachsen ist betrachtet werden. Einige der exemplarisch vorgestellten Beispiele sind lediglich noch in Abbildungen überliefert, andere hingegen sind durchaus noch erhalten.