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ETR – Eisenbahntechnische Rundschau | Ausgabe 09/2017

Methoden und Angebote der Nachwuchsförderung in der Eisenbahnausbildung der FH St. Pölten

September 2017 | Thomas Preslmayr, Hirut Grossberger

Die Fachhochschule St. Pölten (A) widmet sich neben den Kernaufgaben in Lehre und Forschung stark der Nachwuchsförderung. Workshops, Exkursionen und Projektarbeiten begeistern Kinder und Jugendliche für die Bahn. Ziel dabei ist, über den Buben-Berufswunsch „Lokführer“ hinaus die Bahn in ihrer inhaltlichen Breite und über Geschlechtergrenzen hinweg als spannendes Berufsziel zu positionieren. In engagierten Schulprojekten entwickelte Ideen wurden schon mehrfach ausgezeichnet. Ausgangslage Die Bahn wird dank laufender technischer Errungenschaften zunehmend als hochtechnologisches und zukunftsorientiertes Verkehrsmittel wahrgenommen. Geht es aber um das Berufsbild Bahn, halten sich verstaubte oder romantisierende Klischees hartnäckig in den Köpfen vieler Erwachsener und natürlich auch Kinder. Der so geprägte Buben-Berufswunsch „Lokführer“ weicht dann im Laufe der Entwicklung auch zeitgemäßeren beruflichen Zielen, heute vielfach in der Medien- und Informationstechnologie. Mädchen oder Kinder mit Migrationshintergrund und vielfach anderer Sozialisierung sind mit diesem traditionellen Bild ebenso wenig anzusprechen.

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