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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 02/2014

Zustandsorientierte Instandhaltung von Gleisinfrastruktur – Teil 1

Februar 2014 | Holger Berthel

Grundlagen der Schädigung – ausgewählte Fehler auf Schienenlauffläche und an Schienenfahrkante, Entstehung und Prognose. Neben der Betriebssicherheit spielt aus Sicht des Betreibers von Gleisinfrastruktur als weiterer Parameter die Wirtschaftlichkeit der Anlage eine wesentliche Rolle. Im Widerspruch zwischen dem sich durch die Nutzung verschlechternden Zustand der Infrastruktur einerseits und unter dem Anspruch der Bereitstellung eines qualitativ hochwertigen, betriebssicheren und kostenarmen Gleisnetzes mit hoher Verfügbarkeit andererseits gilt es, die verfügbaren finanziellen Mittel in der Instandhaltung effektiv und zielgerichtet einzusetzen. Für den Bereich der Gleisinstandhaltung bietet z. B. die Auswahl einer geeigneten Strategie für die Schienenpflege ein Werkzeug mit großem Optimierungspotenzial in Bezug auf die Nutzungsdauer von Schienen. Während für Betreiber von großen Gleisnetzen sowohl Instandhaltungsstrategien für Schienen als auch Eingriffsschwellen bei Fehlern weitgehend bekannt und dokumentiert sind, ist dies für Betreiber kleinerer Gleisnetze nicht der Fall.