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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 08/2014

Schienenstegabschirmung erfüllt die Vorgaben der Schall 03 [2012]

August 2014 | Gerd LeDosquet, Günther Koller

Mindert Lärm unmittelbar an der Abstrahlquelle – Minderungswirkung beträgt im Schnitt 3 dB; gut geeignet für Kombination mit anderen Technologien der Lärmminderung. Das Konjunkturprogramm II: Mit der politischen Zielstellung „Wir bauen Zukunft“ wurden vom damaligen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen des Konjunkturprogramms II (KP II) [1] für „Einzelmaßnahmen zur Lärm- und Erschütterungsminderung am Fahrweg“ der DB Netz AG Mittel in Höhe von 100 Mio. EUR bereitgestellt. Hiermit konnten neuartige Lärmminderungstechnologien, die bislang nicht zu den Standardmaßnahmen der Lärmminderung zählten, unter realen und harten Bedingungen des täglichen Eisenbahnbetriebs getestet werden. Ziel der Erprobung war es, Erkenntnisse über die Eignung der Technologien unter den Bedingungen des rollenden Rades in der Praxis zu gewinnen und nachzuweisen, welchen Beitrag sie zur Minderung des Lärms leisten können. Unter den Rahmenbedingungen dieses innovativen Programms konnten erstmals im Maßstab 1:1 neue Lösungen umfangreich erprobt und die Voraussetzung für die effizientere Weiterentwicklung geschaffen werden.