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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 02/2017

Bodenverbesserung mit dem FMI-Verfahren

Februar 2017 | Oliver Niebling, Joachim Polloczek, Pablo Schielke

Die Strecke Oldenburg – Wilhelmshaven (Strecke 1522) bildet zusammen mit den Strecken 1540 (Sande – Jever) und 1552 (Nordstrecke) die Hinterlandanbindung des im Herbst 2012 eröffneten JadeWeserPorts in Wilhelmshaven. Das Fräs-Misch-Injektionsverfahren (FMI) ermöglicht eine Stabilisierung des Untergrundes. Bestehende Eisenbahnstrecken werden im Regelfall, sofern keine zusätzlichen Gleise vorgesehen sind, in ihrer bestehenden Lage ertüchtigt bzw. ausgebaut. Der Eingriff in den laufenden Bahnbetrieb ist dabei so gering wie möglich zu halten. Wenn schwierige Untergrundverhältnisse vorherrschen, werden tiefgründige Verbesserungen erforderlich, welche einen großen Einfluss auf den Bahnbetrieb haben können. Am nachfolgenden Beispiel wird gezeigt, wie beim Ausbau der Strecke Oldenburg – Wilhelmshaven große Bereiche baugrundtechnisch ertüchtigt und dabei der Einfluss auf den Bahnbetrieb relativ gering gehalten wurde.