GB
Güterbahnen | Ausgabe 04/2009

Schienengüterverkehr in die Wertschöpfungsketten einbinden

April 2009 | Rainer König, Ralf Jugelt

Denkansätze zum unternehmensübergreifenden Potenzialscreening. Für eine stabile Einbindung des Schienengüterverkehrs in die Logistikketten der Industrie sind eine logistikorientierte Flexibilität in der Leistungserstellung sowie Wirtschaftlichkeit und Pünktlichkeit des Eisenbahnbetriebes von maßgeblicher Bedeutung. Zwei entscheidende Grundvoraussetzungen für die Nutzbarmachung der Vorzüge des Verkehrträgers Schiene sind dabei die – Verfügbarkeit einer prozess- und aufgabenadäquaten Schieneninfrastruktur sowie die – Erschließung zusätzlicher Vorteile für Frachtzahler und Liefernetzwerke. Einen großen Vorteil für eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Entwicklung einer schienenorientierten Logistik bieten deshalb – raumordnerische Konnexität einschließlich der zugehörigen Unterstützung durch die Entscheidungsträger, – konzeptionelle und bereichsübergreifende Abstimmungen über Einsatz und Nutzung der erforderlichen und verfügbaren Ressourcen und andererseits – Kosten- und Nutzentransparenz für das Lösungsspektrum. Nachfolgende Ausführungen sollen konzeptionelle Ansätze, Transparenz und Praxislösungen unterstützen.