EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 05/2016
Erschütterungsüberwachung entlang der Unterinntal Trasse
Erkenntnisse aus den Abnahmemessungen hinsichtlich Körperschall, Erschütterungen und sekundärem Luftschall nach Inbetriebnahme der Neubaustrecke - Der Beitrag erläutert die Messtätigkeiten rund um den Erschütterungsschutz im Zuge des Baus und vor allem nach Inbetriebnahme der neuen Unterinntal Trasse. Die strengen UVP-Vorgaben des Projektes forderten eine Unterschreitung der Fühlbarkeitsschwelle hinsichtlich Erschütterungen und sekundärem Luftschall. Nur in Ausnahmefällen waren aufgrund von Vorbelastungen sowie aufgrund bautechnischer Rahmenbedingungen höhere KB-Werte und Schallpegel zulässig. Die rund 15 Jahre nach Projektbeginn durchgeführten Abnahmemessungen konnten die Einhaltung der Richtwerte des eisenbahnrechtlichen Bescheids nachweisen. Durch optimale Planung und Ausführung der teilweise schweren Masse-Feder-Systeme können die Immissionen in den Anrainergebäuden entlang der Hochleistungsstrecke auf einem Minimum gehalten werden.