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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 05/2016

Rahmenbedingungen für den Einsatz von Großmaschinentechnik

Mai 2016 | Alfred Beilhack

Entscheidende Rahmenbedingungen zum Einsatz von Großmaschinentechnik bei der Unterbausanierung der Deutschen Bahn AG - Um bei einem Projekt mit Großmaschinentechnik einen generellen Erfolg zu erzielen ist es notwendig, alle Schnittstellen zu beseitigen und ein kompetentes Projektteam mit möglichst gleichbleibender Aufgabenstellung rechtzeitig zu formen. Planung und Koordination weit im Vorfeld der Bauausführung sind notwendig und durch nichts zu ersetzen. Ein Bauvertrag muss als Kooperationsvertrag zwischen Bauherrn und Auftragnehmer gelebt und zum Erfolg geführt werden. Dabei muss jeder der Beteiligten seine maximale Kompetenz und Leistungsfähigkeit einbringen. Tendenziell ist das in Märkten mit Rahmenvertragsausschreibungen besser organisiert als in Märkten mit Einzelausschreibungen. Dort haben es oft wechselnde Projektgruppen schwer, eine kompetente Planung zu generieren. Oft sind diese Planer nur alle fünf Jahre in einem derartigen Projekt tätig. Den Rest der Zeit planen sie Ingenieurbauwerke, Bahnsteige oder andere Bauwerke. Die Erfahrung zeigt, dass nur homogene Teams, die sich immer mit der gleichen Aufgabenstellung beschäftigen, Kompetenz aufbauen und erweitern können.