EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 02/2017
Bodenverbesserung mit dem FMI-Verfahren
Die Strecke Oldenburg – Wilhelmshaven (Strecke 1522) bildet zusammen mit den
Strecken
1540 (Sande – Jever) und 1552 (Nordstrecke) die Hinterlandanbindung des
im Herbst 2012 eröffneten JadeWeserPorts in Wilhelmshaven. Das Fräs-Misch-Injektionsverfahren
(FMI) ermöglicht eine Stabilisierung des Untergrundes. Bestehende Eisenbahnstrecken werden im
Regelfall, sofern keine zusätzlichen Gleise
vorgesehen sind, in ihrer bestehenden Lage
ertüchtigt bzw. ausgebaut. Der Eingriff in
den laufenden Bahnbetrieb ist dabei so gering
wie möglich zu halten. Wenn schwierige
Untergrundverhältnisse vorherrschen,
werden tiefgründige Verbesserungen erforderlich,
welche einen großen Einfluss auf
den Bahnbetrieb haben können. Am nachfolgenden
Beispiel wird gezeigt, wie beim
Ausbau der Strecke Oldenburg – Wilhelmshaven
große Bereiche baugrundtechnisch
ertüchtigt und dabei der Einfluss auf den
Bahnbetrieb relativ gering gehalten wurde.