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ETR – Eisenbahntechnische Rundschau | Ausgabe 07-08/2017

Mit dem Tablet zum digitalen Bahnunternehmen – von der Planung bis zum Fahrer

August 2017 | Christian Krüger, Marc Schaffert

Die Digitalisierung verändert den Bahnverkehr auf allen Ebenen. In immer mehr Aufgabenbereichen helfen elektronische Komponenten dabei, Abläufe zu verbessern und die Effizienz zu steigern. Auch Planung und Disposition profitieren von den Möglichkeiten digitaler Systeme. Mithilfe spezialisierter Tabletlösungen lassen sich heute erstmals vollständig integrierte digitale Prozessketten schaffen, die alle Bereiche nahtlos einbinden, auch das Fahrpersonal. 1. Nachteil: Analoge Abläufe Während Planer und Disponenten bereits seit langem überwiegend mithilfe von Software Dienst- und Umlaufpläne erstellen, Rollmaterial einsetzen und Dienste verteilen, haben sich die Prozesse im Fahrdienst in den vergangenen Jahrzehnten wenig verändert. Noch immer bestimmen in vielen Bahnunternehmen weitgehend analoge Abläufe den Arbeitsalltag der Triebfahrzeugführer. Vom Dienst- oder Urlaubsplan über betriebliche Dokumente, Krankmeldungen oder Anträge für freie Tage – nichts geht ohne Aushang oder Formular. Dienstanweisungen, Schulungsunterlagen und Vieles mehr liegen ebenfalls oft ausschließlich in gedruckter Form vor.

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