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ETR – Eisenbahntechnische Rundschau | Ausgabe 07-08/2017

Einflussfaktoren des Fahrzeugs auf die Restnutzungsdauer der Infrastruktur

August 2017 | Edward von Flottwell, Kaspar Schroeder-Bodenstein, Christian Küter

Ein wesentlicher Kostentreiber des Verkehrssystems Bahn ist der Verschleiß der Infrastruktur. Die Verschleiß-Minimierung durch Maßnahmen am Fahrzeug wird am Beispiel der Plattformentwicklung des Mireo-Triebzugs von Siemens dargestellt und mit Hilfe des Schweizer Trassenpreismodells bewertet. Kosten der Infrastruktur Die Kosten für die Nutzung der Schieneninfrastruktur sind ein erheblicher Anteil an den Gesamtkosten des Systems Bahn. So leisteten beispielsweise im Jahr 2015 die Konzerntöchter DB Fernverkehr, Regio und Cargo zusammen 3478 Mio € an DB Netze Fahrweg [1]. Diese wiederum wendete 1580 Mio € für die Sanierung des Oberbaus auf [2]. Die Kosten resultieren aus der Abschreibung auf die Restnutzungsdauer der Infrastruktur. Die Restnutzungsdauer bestimmt die Wirtschaftlichkeit von Instandhaltungsmaßnahmen und ihren Zeitpunkt. Die Instandhaltungsintervalle der Infrastruktur werden maßgeblich durch den Betrieb von Schienenfahrzeugen bestimmt. Neben den betrieblich gegebenen Parametern offenbaren sich wesentliche Optimierungsmöglichkeiten in der Fahrzeugarchitektur und -auslegung.

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