EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 09/2017
Mit 2 Mrd. EUR schneller von München nach Prag
Bayern/Tschechien | Zwischen 2 und 2,5 Mrd. EUR müssten in Deutschland und Tschechien investiert werden, um die Fahrzeit von München nach Prag von derzeit rund sechs Stunden auf etwa viereinviertel Stunden zu reduzieren. Dies hat die Ende Juli veröffentlichte Studie der Beratungsunternehmen Schüßler-Plan, Sudop-Praha und sma+ im Auftrag des Aufgabenträgers BEG ergeben. Die Studie unter dem Titel „Beschleunigung München – Praha“ anlässlich des 1. Bayerisch-Tschechischen Bahngipfels erarbeitete auf der Konzeptebene zehn Varianten, drei wurden als Vorzugsvariante näher vorgestellt. Sie bieten den Vorteil, dass die Fahrlagen im Zulauf München mit der bereits vorhandenen Bahnknotenstudie München übereinstimmen. Im Zulauf von Prag stimmen die Fahrlagen zudem mit den Langfristplanungen des Infrastrukturbetreibers SZDC überein. In allen Fällen bleibt Plzen Nullknoten.