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SIGNAL+DRAHT | Ausgabe 01-02/2018

Bewertungsmethodik für die Projektergebnisse im Joint Undertaking Shift2Rail

Februar 2018 | Svenja Hainz, Michael Meyer zu Hörste, Florian Brinkmann

Das Joint Undertaking Shift2Rail ist eine Europäische Initiative für die Eisenbahnforschung der kommenden Jahre. Es umfasst fünf Innovationsprogramme mit mehr als 40 Technologiedemonstratoren aus den Bereichen Fahrzeug, Signalsystem, Infrastruktur, IT-Lösungen und Güterverkehr. Um diese Entwicklungen zu ergänzen, wurden übergreifende Querschnittsthemen (sog. Cross-Cutting Activities) definiert, die Aspekte wie sozioökonomische Effekte, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Standardisierung etc. behandeln. Derzeit wird eine Methodik entwickelt, um die Technologien und deren Auswirkungen im Rahmen von Shift2Rail zu bewerten, um zu zeigen, welche Effekte hieraus entstehen. Shift2Rail strebt eine Verdopplung der Kapazität, Steigerung der Zuverlässigkeit des Bahnsystems um 50% sowie eine Halbierung der Kosten an. Es wird ein umfassendes KPI-System (KPI: Key Performance Indikatoren) entwickelt, um die Zusammenhänge zwischen den technischen und prozessualen Entwicklungen und diesen übergeordneten KPI für das Gesamtsystem Bahn aufzuzeigen. Ziel ist es, zu bestimmen, in welchem Umfang eine Reduzierung der Kosten und eine Verbesserung der Kapazität und Zuverlässigkeit erreicht werden wird.