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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 06/2002

Der Bahnübergang aus der Perspektive einer zentralisierten Betriebsführung

Juni 2002 | Steffen Henning

Im zurückliegenden Entwicklungsprozess der Eisenbahn ist bezüglich der Sicherungstechnik und der damit eng verbundenen Wartung und Instandsetzung ein dezentrales System entstanden. Demzufolge ist auch die Betriebsführung in diesem System dezentral angelegt. Seit einiger Zeit ist bei den Eisenbahnen ein tiefgreifender Umstrukturierungsprozess mit dem Ziel im Gange, den Eisenbahnbetrieb effizienter zu gestalten. Dieser Prozess geht einher mit der Umstellung von einer dezentralen zu einer zentralen Betriebsführung, wobei die dezentrale Anordnung der Sicherungstechnik in weiten Teilen erhalten bleibt. Der nachfolgende Beitrag soll am Beispiel der Situation in Deutschland zeigen, welche Auswirkungen sich dadurch auf den Bahnübergang als Teil des Gesamtsystems ergeben.