EIK
EIK – Eisenbahn Ingenieur Kompendium | Ausgabe 01/2014

Einsatz von Simulationsverfahren für die Konstruktion und Zulassung von Oberbaumaschinen

Januar 2014 | Markus Friedrich

Simulation leitet sich aus dem Lateinischen ab. Stowasser liefert zu „simulatio, onis f“ die Übersetzung: Verstellung, Heuchelei bzw. Schein, Vorwand. Eng verwandt ist auch das lateinische Wort simulo: ähnlich machen, nachbilden, abbilden. In der Technik versteht man unter Simulation die Abbildung des realen Verhaltens eines Produkts durch mathematische Modelle, die meist aufgrund ihres Datenumfangs numerisch durch Computer gelöst werden. Die Abbildungen können die unterschiedlichsten Ingenieurdisziplinen umfassen, z. B. Wärmeleitung, Strömungen, Elektromagnetismus, Akustik, Mechanik (Festigkeit, Starrkörpersimulationen, Crashverhalten). Diese Ingenieurdisziplinen werden auch in Kombination angewendet, wofür der Begriff Multiphysics verwendet wird.