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ETR – Eisenbahntechnische Rundschau | Ausgabe 09/2017

Chancen und Möglichkeiten der Monte-Carlo-Methode bei der Bestimmung der ETCS-Bremskurven

September 2017 | Stephan Horn, Olivera Pavlović

Ab ETCS Baseline 3 ist die Anwendung eines numerischen Verfahrens notwendig, um das sogenannte garantierte oder sichere Bremsvermögen eines Zuges zu definieren. Ein numerisches Verfahren, welches die Möglichkeit bietet, die Sicherheit des Bremsvermögens (Sicherheitsmarge) zu beschreiben, ist die Monte-Carlo-Methode. Der Einsatz dieser Methode zur Bestimmung der sicheren Verzögerung für ETCS bietet darüber hinaus weitere Chancen für Entwicklung, Zulassung und Qualitätssicherung. Losgelöst vom Einsatz zur Bestimmung der Sicherheitsmargen im ETCS (European Train Control System, siehe [1]) ist die Monte-Carlo-Methode ein allgemeines numerisches Verfahren, mit dessen Hilfe das Ausfallverhalten von technischen Systemen beschrieben werden kann. Dies wird in unserem Fall genutzt, um Sicherheitsmargen zu definieren.

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