EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 03/2019
Entwicklung eines Oberbaukörperschallmodells
Simulationsrechnungen zur Bewertung von gleisseitigen Maßnahmen der Lärmminderung erfordern ein leistungsfähiges, validiertes Körperschallmodell.
Im Rahmen des Projekts „Entwicklung eines Simulationstools zur Auslegung lärmarmer Gleiskonstruktionen (OST)“ wurde durch die Projektpartner Empa, TU Berlin und TU München die erforderliche Modellierungskette zur Simulation von Zugvorbeifahrten – ausgehend von der Anregung im Rad-Schiene-Kontakt im Körperschallmodell bis zur Ausbreitung im Luftschallmodell – erfolgreich geschlossen. Zur Unterstützung der Entwicklung der Teilmodelle und der betreffenden Schnittstellen wurde ein Körperschallmodell für einen kurzen Gleisabschnitt erstellt, der am Prüfamt für Verkehrswegebau der TU München für versuchstechnische Untersuchungen zur Verfügung steht.