
RailBusiness | Ausgabe 19/2025
Der Kommentar
Mit Levin Holle wird der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz einen wirtschaftspolitischen Berater an seiner Seite haben, der fünf Jahre lang „Bahn“ geatmet hat. Dass Schiene und Wirtschaftspolitik in dieser Personalie so eng zusammengebracht werden, ist erst einmal gut. Die Krux wird sein, inwiefern in Berlin inzwischen wirklich das Wissen fest verankert ist, dass „Bahn“ mehr umfasst als „Deutsche Bahn“, nämlich mehrere Hundert weitere Bahnunternehmen. Vor diesem Hintergrund müssten die Wörter „diskriminierungsfrei“ und „wettbewerbsneutral“ bei der Vorbereitung aller Entscheidungen über Finanzen und Fördermittel wie ein Mantra in den Ohren klingen oder vor Beratungen rot auf allen Monitoren und Smartphones aufblinken....