EIK – Eisenbahn Ingenieur Kompendium | Ausgabe 01/2014
Fahrdrahtwelligkeit und mechanische Modellierung des Verlegevorganges
Aufgabenstellung - Um die Güte der Stromabnahme zwischen den Stromabnehmern und dem Fahrdraht entsprechend der TSI (Technical Standard of Interoperability) und der EN 50119 (Europäische Norm) [1] für das gewählte Oberleitungssystem (Systemdesign abhängig von den geforderten höchsten Betriebsgeschwindigkeiten und den elektrischen Leistungsanforderungen) sicherzustellen, muss der Fahrdraht im verlegten Endzustand eine definierte konstante Nennzugkraft haben. Damit wird eine geeignete gleichbleibende Elastizität des Oberleitungssystems erreicht und es werden die nach dem Montageprozess verbleibenden vertikalen „Fahrdraht-Wellen“ minimiert.