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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 09/2016

Fahrbahnerkundung mit dem Georadar-Verfahren – Teil 2

September 2016 | Claus Göbel, Giuseppe Staccone, Jürgen Niessen, René Hellmann, Hellfried Petzold

Gegenwärtiger Entwicklungsstand und typische Anwendungsbeispiele - In den vergangenen 25 Jahren sind mehr als 90 000 km Streckengleis in Europa und weltweit mit dem Georadar-Verfahren untersucht worden. Durch die Erhöhung der Messgeschwindigkeit, die Verbesserung der Mess- und Auswertetechnik sowie den Einsatz neuer Analysesoftware konnte die Leistungsfähigkeit des Verfahrens gesteigert und die Qualität der gewonnenen Informationen ständig erhöht werden. Insofern gehört das Georadar- Verfahren heute zum Stand der Technik bei der Erkundung und Qualitätssicherung des Unterbaus von Eisenbahngleisen mit Schotteroberbau. Der gegenwärtige Entwicklungsstand wird durch verschiedene typische Anwendungsbeispiele aus der Eisenbahnpraxis belegt.