EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 07/2017
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Liebe Leserinnen, liebe Leser, es ist noch nicht lange her, da machte die Premierenfahrt des DB-Vorstandes auf der Neubaustrecke Erfurt – Ebensfeld positive Schlagzeilen in den Medien. In knapp einem halben Jahr wird man in 4 Stunden mit dem ICE von München nach Berlin reisen und damit die bisherige Fahrzeit um fast 2 Stunden unterbieten können. Vor dem Hintergrund der sich aktuell verschärfenden Diskussion, dass immer mehr Städte dazu gezwungen sind, Überlegungen anzustellen, per Pkw-Dieselverbot in den Citys die Umweltbelastungen signifikant zu reduzieren, kann hier die Bahn mit einem neuen, attraktiven und umweltfreundlichen Angebot, nämlich bequemes und restriktionsfreies Reisen von City zu City, gegenüber dem Individualverkehr auf der Straße klar punkten. Dies macht Hoffnung für das Verkehrsmittel Bahn in der Zukunft. Hoffnung auf eine interessante und wissensvermehrende Lektüre kann ich Ihnen mit dieser EI-Ausgabe machen. Mit dem Beitrag „Fahrerloses Fahren – Die Schiene hat mehr als 30 Jahre Vorsprung“ informiert der Autor über den Praxisvorsprung der Bahn beim Thema „Automatisiertes Fahren“ gegenüber dem Straßenverkehr und fordert die Bahnbranche auf, hier mehr Selbstbewusstsein zu zeigen und ihr angestaubtes Image dringend aufzupolieren. Dass die islamistisch motivierten Terroranschläge der letzten Monate in verschiedenen europäischen Metropolen auch Auswirkungen auf die Abwicklung des Bahnreiseverkehrs in Frankreich haben, wird in dem Beitrag „Einlasskontrollen auf Bahnhöfen zur Abwehr von Terroranschlägen“ in beeindruckender Weise beschrieben. Ich wünsche Ihnen viele Freude beim Lesen der Lektüre. Ihr Bernd Wilfert