EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 10/2017
Rastatt: Tunnelröhre eingebrochen
Am 12. August 2017 kam es bei Rastatt gegen 11 Uhr im Rahmen der Vortriebsarbeiten in der östlichen Röhre des neuen Tunnels Rastatt zu Gleisabsenkungen auf der darüberliegenden Rheintalbahn (Abb. 1 und 2). Der Verkehr auf der Strecke Karlsruhe – Basel wurde daraufhin zwischen Rastatt und Baden-Baden sofort eingestellt. Die Arge Tunnel Rastatt mit den Unternehmen Ed Züblin und Hochtief Solutions als bauausführende Firmen haben in Abstimmung mit der DB Netz entschieden, die Tunnelröhre im betroffenen Abschnitt (160 m) durch Verfüllung mit Beton zu stabilisieren und den betroffenen Abschnitt von dem über 3800m langen, intakten Abschnitt mit einem Betonpfropfen zu trennen (Abb. 3). Die Röhre hat 9,60m Innendurchmesser. Um sie zu füllen, wird 150 Stunden lang ununterbrochen Beton über sieben Bohrlöcher eingeleitet.