EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 11/2017
Normalbauweise für die Bahntunnelerneuerung
Schweizer Schmalspur-Gebirgsbahn hat Regelbauverfahren für die Tunnelinstandsetzung entwickelt.
Die Rhätische Bahn (RhB) in den Schweizer Alpen weist auf ihrem Streckennetz von 384 km durch die topografischen Gegebenheiten bedingt einen hohen Anteil an Kunstbauten auf. So verläuft die Schmalspurtrasse von 1000 mm zu 15% in 115 Tunnel mit einer Gesamtlänge von 58700 m. Für die Erneuerung dieser in den Baujahren 1901 bis 1914 erstellten Tunnel hat die RhB ein „Normalbauweise Tunnel“ genanntes Bauverfahren entwickelt und erfolgreich im ersten Tunnel angewendet.