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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR | Ausgabe 11/2017

Untergrundbedingte Gleislageprobleme der Strecke 1900

November 2017 | Ralph Fischer, Michael Molzahn

Unterschiedliche Ursachen bedingen eine differenzierte Herangehensweise an die Schadensbehebung. FMI und verdichtete Inspektion führen zu einer Verbesserung. Die Strecke 1900 zwischen Braunschweig und Helmstedt wurde im Jahr 1872 in Betrieb genommen. Heute ist die Strecke 2-gleisig und elektrifiziert. Die Gleisbelastung liegt aktuell zwischen 83000 Lt/d (Gleis 1) und 115000 Lt/d (Gleis 2). In dem Zeitraum 2009 bis 2012 wurde der Oberbau in beiden Gleisen abschnittsweise letztmalig erneuert, eine Planumsschutzschicht (PSS) wurde eingebaut. Dennoch traten nachfolgend Gleislageprobleme auf, die zu einer Streckensperrung bzw. Einrichtung von Langsamfahrstellen führten. Seit 2013 wurden vier Abschnitte einer geotechnischen Untersuchung unterzogen. Ziel dieser Veröffentlichung ist die Darstellung der Ursachen für die Streckenabschnitte km 15,400 – km 15,800 und km 29,400 – km 29,800 sowie eine Beschreibung der Herangehensweise an die Schadensbeseitigung.

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